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24.11.2025

Brauchen
Marken Mut?

Warum Mut heute ein Business­faktor ist – und Angst ein schlechter Berater.

Hast du dich schon einmal gefragt, warum manche Marken durch die Decke gehen, während andere direkt scheitern? Wir würden sagen: Da fehlte der Mut – oder eine klare Markenstrategie. Doch was genau ist „Markenmut“ und warum ist es für Unter­nehmen wichtig, manchmal ins kalte Wasser zu springen – aber nicht mit dem Strom, sondern bewusst dagegen. In diesem Beitrag erfährst du, welchen Nutzen mutige Markenstrategien haben und wie du damit langfristigen Erfolge erzielst.

Keine Angst vor Fehlern: Ein bisschen Pippi Langstrumpf brauchen wir alle.

Mut tut gut. Das gilt auch – oder sogar besonders – für Unternehmen. Mut in der Markenführung bedeutet, dass ein Unternehmen, eine Marke oder eine Einzelperson trotz der Angst vor Fehlern oder Verlusten innovativ und risikobewusst handelt, um sich weiterzu­entwickeln und neue Chancen zu nutzen. Markenmut kann sich in der Positionierung, Unter­nehmens­philosophie, der Produkt­entwicklung, der Marketing­kommuni­kation oder dem gesamten Auftreten zeigen. Es geht darum, sich abzuheben, neue Wege zu gehen und dabei authentisch zu bleiben. Vorbilder in Sachen mutiges Marke­ting sind beispielsweise Marken wie Haas, Landesgarten­schau Wangen oder Burri & Achermann.

Markenmut in der Praxis:
drei Beispiele unserer Kunden

Haas Galabau – Mut zur konsequenten Markenführung

Haas zeigt, wie stark Marken sein können, wenn sie konsequent geführt werden. Keine Ausreißer, keine Heute-so-morgen-so-Mentalität. Sondern Stringenz in Tonalität, Bildwelt, Kommunikation und Auftritt. Das Ergebnis? Eine Außenwahrnehmung, die professionell, klar und verlässlich wirkt. Mut heißt hier: dranbleiben – auch wenn’s anstrengend wird. Konsistenz zahlt sich aus.

Landesgartenschau Wangen – Mut zum Anderssein

Während andere Gartenschauen naturromantisch, verspielt oder klassisch auftreten, hat sich die Landesgartenschau Wangen bewusst mit uns entschieden: Wir brechen aus. Bunt, modern, laut, anders und damit komplett entgegen den Erwartungen. Mut heißt hier: nicht das machen, was alle machen, sondern den Mut haben, eine neue visuelle Sprache für ein traditionelles Format zu finden. Und genau deshalb bleibt das Corporate Design hängen.

Burri & Achermann – Mut zur schnellen Transformation

Manchmal bedeutet Mut: Jetzt. Nicht irgendwann. Burri & Achermann haben das neue Logo nicht monatelang „einphasen“ wollen, sondern sofort alles umgebrandet – Fahrzeuge, Geschäftspapiere, Web, Arbeitskleidung. Trotz Zeitdruck, Stress und vollem Tagesgeschäft.
Mut heißt hier: entschlossen handeln, anstatt Veränderungen zu zerreden oder auf die lange Bank zu schieben. Und das hebt die Marke direkt auf ein neues Level. Diese Beispiele zeigen: Mut hat viele Gesichter. Doch eines gilt immer:

Mutig sein = Handeln trotz Angst

Um zu überleben, müssen sich Marken von der Konkurrenz abheben! In einem gesättigten Markt können daher nur diejenigen bestehen, die mutig sind und vorangehen. Mit dem Motto „Das haben wir schon immer so gemacht“ kommt man nirgendwo hin – außer vielleicht zum Insolvenzverwalter. Wir dürfen nicht vergessen, dass sich der Markt und jede Branche ständig verändern. Auch das Konsumverhalten der Kund/-innen ist einem ständigen Wandel unterworfen. Generell gilt: Konsumenten schätzen Authentizität und Originalität. Mutige Marken wirken glaubwürdiger und schaffen stärkere, langfristige Bindungen.

Was sind die Vorteile und Risiken von mutigem Marketing?

Oder: Fifty shades of grey!

Nicht alles ist nur schwarz oder weiß. Gerade im Marketing gibt es alle möglichen Graustufen der Unternehmensrealität. Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die anderen. Spaß beiseite: Wenn es ein Erfolgsrezept für mutiges Marketing gäbe, hätten wir wohl kaum Geschäftsaufgaben, Insolvenzen oder Umorientierungen. Irgendwie ist alles auch immer Trial-and-Error. Wer mehr versucht, hat auch höhere Chancen zu gewinnen. Frei nach Pippi Langstrumpf, dem mutigsten Mädchen der Welt, dürfen Unternehmen auch mal Risikobereitschaft zeigen: „Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“ Und das sind die Vorteile von Markenmut:

01Von der Konkurrenz abheben:

Mutige Marken heben sich von Mitbewerbern ab, werden von Kundinnen und Kunden eher wahrgenommen und bleiben ihnen im Gedächtnis.

02Im Wandel bleiben:

Mut fördert die Bereitschaft, neue Wege zu gehen und innovative Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln, die den Zeitgeist treffen.

03Wertegemeinschaft:

Mutige Marken können Menschen anziehen, die ähnliche Werte teilen und sich von der Botschaft sowie dem Storytelling angesprochen fühlen.

04Unternehmen mit Zukunft:

Mutige Unternehmen haben langfristig größere Chancen, zu Leuchttürmen ihrer Branche zu werden.

„Mut als Marke“ ist eine Strategie, die auf Innovation, Differenzierung und Authentizität setzt. Unternehmen und Einzelpersonen, die den Mut haben, ihren eigenen Weg zu gehen und sich von der Masse abzuheben, können eine starke, unverwechselbare Marke mit nachhaltigem Erfolg aufbauen.

Gute Markenführung denkt Mut und
Risiken mit

01Fehler und Missverständnisse:

Nicht jede mutige Entscheidung führt zum Erfolg. Marken müssen deshalb auch bereit sein, Fehler zu akzeptieren und aus ihnen zu lernen. Stichwort: positive Fehlerkultur.

02Reputation und Vertrauen:

Manchmal können mutige Schritte die Reputation einer Marke gefährden. Daher sollte man sich eine Strategie für mögliche Rückschläge zurechtlegen.

03Authentizität:

Wichtig ist, dass der Mut authentisch ist und zur Marke passt, denn Glaubwürdigkeit ist für Marken das A und O.

04Negative Reaktionen:

Mutige Entscheidungen können auch auf Ablehnung oder Kritik stoßen, was eine gewisse Robustheit erfordert.

Fazit: Mut ist die neue Pflicht

Am Ende zeigt sich: Markenmut ist kein „Nice-to-have“, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor. Wer wagt, gewinnt – zumindest langfristig. Denn nur Marken, die sich trauen, Haltung zu zeigen, neue Wege zu gehen und dabei authentisch zu bleiben, schaffen es, im Gedächtnis zu bleiben und echte Bindungen aufzubauen. Ein bisschen Pippi Langstrumpf steckt in jeder starken Brand. Die Frage ist nur: Lässt du sie raus?

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